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Beispiel grosses Systemgastronomie Unternehmen aus der Deutschschweiz

Publikationsdatum: 2. Oktober 2023
Letzte Änderung: 27. November 2023

Das Deutschschweizer Systemgastronomie Unternehmen mit rund 3'000 Mitarbeitenden hatte bereits verschiedene Massnahmen in den Bereichen Arbeitssicherheit und Qualitätssicherung erfolgreich umgesetzt. Aufgrund eines negativen Ratings einer externen Agentur beschloss das Unternehmen, sein Nachhaltigkeitsengagement zu systematisieren und sich messbare Ziele zu setzen. Die daraufhin durchgeführte Analyse zeigte am meisten Potenzial bei der Erhöhung des Anteils vegetarischer und veganer Bestellungen und bei der Reduktion der Lebensmittelverschwendung.

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Ziel 1

Bis 2030 reduzieren wir die gesamten Lebensmittelabfälle in allen Einheiten, vor und nach dem Konsum, um 50%, basierend auf 2019.

Massnahmen

  • Neubewertung der Verpackungsgrössen mit der Lieferkette, um vermeidbare Lebensmittelabfälle zu reduzieren.
  • Kleinere Portionen servieren, bei Bedarf Nachschlag anbieten, beim Buffet gegen Ende mit kleineren Behältern auffüllen.

Ziel 2

Bis 2030 werden wir Scope 1 und Scope 2 auf Netto-Null bringen und den verbleibenden Scope 3 bis 2050 abdecken. Wir verpflichten uns konzernweit zur Science Based Targets Initiative (SBTi).

Massnahmen

  • Verpflichtung zum Netto-Null Ziel, Entwicklung von Massnahmen und Umsetzungsplänen.
  • Steigerung der pflanzenbasierten Mahlzeiten auf 50% der jährlichen Menüplanung.
  • Einführung eines neuen IT-Systems zur besseren Erfassung von Emissionen, das eine bessere Berichterstattung über CO2-Emissionen ermöglicht.

Ziel 3

Bis 2030 werden wir ein durchschnittliches Geschlechtergleichgewicht von 40% in unseren Führungspositionen erreichen.

Massnahmen

  • Überprüfung der Stellenanzeigen und des Rekrutierungsprozesses. Anpassung der Texte, um mehr weibliche Bewerberinnen anzuziehen. Förderung von Teilzeitstellen auch in Führungspositionen (60%-80%).
  • Regelmässige externe Lohngleichheitsanalysen, Lohntransparenz und Analyse von geschlechtsspezifischer Hürden für die Karriereentwicklung.
  • Aktive interne Talentförderung für Frauen. Ermutigung der Führungskräfte, mehr Frauen in die jährliche GAP-Analyse aufzunehmen.
  • Verwendung von weiblichen/nicht geschlechtsspezifischen Bildern in unseren Kommunikationsmaterialien. Sensibilisierungskampagne, bei der weibliche Führungspersonen in den Vordergrund gestellt werden. Chef's-Day-Aktionen mit weiblichen Protagonistinnen (Grillen ist nicht nur eine Männersache).

Weitere Möglichkeiten