Bis 2030 reduzieren wir den Abfall an Medizininstrumenten um 20% gegenüber 2022, recyceln oder reinigen sie, um die Menge des Verbrauchs zu verringern. Zusätzlich veröffentlichen wir jährlich Zwischenergebnisse des Prozesses.
Produktlebenszyklus und Ökobilanz: Führen Sie Ökobilanz-Studien zu den Produktlebenszyklen der meistgenutzten Medizininstrumente durch, um das grösste Einsparpotenzial zu identifizieren und entsprechend die Beschaffung, Nutzung oder Entsorgung zu optimieren.
Rücknahme- und Wiederaufbereitungsprogramme: Richten Sie Programme zur Rückführung und Wiederaufbereitung gebrauchter Medizininstrumente ein. Entwickeln Sie Verfahren zur effizienten Reinigung, Reparatur und Wiederverwendung der Instrumente.
Partnerschaften für Recycling: Bauen Sie Partnerschaften mit den Herstellern und spezialisierten Recyclingunternehmen auf, um eine umweltfreundliche Entsorgung und Wiederaufbereitung der medizinischen Instrumente sicherzustellen.
Materialbewertung und -auswahl: Entwickeln Sie klare Kriterien zur Bewertung der Materialien in medizinischen Geräten und Instrumenten, um erdölbasierte Kunststoffe und Schwermetalle zu vermeiden bzw. zu reduzieren. So werden sowohl Umweltbelastungen als auch Gesundheitsrisiken für Behandlungen minimiert.
Lieferantenkooperation: Arbeiten Sie eng mit Lieferanten zusammen, um ihre Anforderungen und Zielsetzungen deutlich zu kommunizieren und sicherzustellen, dass Fortschritte bei der Entwicklung umweltfreundlicher medizinischer Produkte ohne schädliche Stoffe wie Schwermetalle und PVC gemacht werden.
Pilotprojekte: Unterstützen Sie die Entwicklung schadstofffreier, umweltfreundlicher medizinischer Produkte indem Sie die Durchführung von Pilotprojekten mit innovativen Materialien wie PVC-Ersatzstoffen initiieren.
Lieferantenbewertung durch detaillierte Audits: Führen Sie jährliche Audits durch. Arbeiten Sie mit standardisierten Fragebögen und Nachhaltigkeitskriterien, Scorecards für die Bewertung, zertifizierten Inspektoren für Ortsbesichtigungen oder Standardzertifizierung von Dritten.
Fortschrittsbewertung und Unterstützung: Bewerten Sie jährlich die Fortschritte Ihrer Lieferanten und schaffen Sie Anreize für die Weiterentwicklung der Erfüllung der geforderten Standards über das Minimum hinaus.
Massnahmen bei Nichteinhaltung: Entwickeln Sie Richtlinien für den Umgang mit Lieferanten, die nicht den Standards entsprechen, einschliesslich eines Aktionsplans zur Behebung von Mängeln und Konsequenzen bei mangelnder Verbesserung.
Schulungen und Unterstützung: Organisieren Sie mit anderen Akteuren der Gesundheitsbranche sowie aus der Nachhaltigkeit Angebote, um Lieferanten über Nachhaltigkeitspraktiken und Bedürfnisse in der Praxis zu informieren.
Natürliche Ressourcen sind begrenzt, und ein gesundes Ökosystem ist essenziell für die menschliche Lebensgrundlage. Die Reduktion von Abfall bei Medizininstrumenten in Schweizer Gesundheitsinsitutionen senkt den Rohstoffverbrauch und verringert die Umweltbelastung durch Müll und Schadstoffe. Gleichzeitig wird der Energieaufwand für Produktion und Entsorgung gesenkt, was den ökologischen Fussabdruck des Gesundheitswesens insgesamt nachhaltig reduziert.