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Warum sich engagieren?

Verantwortungsvolle Unternehmensführung

Die Notwendigkeit einer verantwortungsvollen Unternehmensführung wird in Anbetracht der dringlichsten globalen Herausforderungen breit anerkannt. Zudem wird diese von allen relevanten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Akteurinnen und Akteuren zunehmend eingefordert. Die zentralen Bereiche zur Bewertung der nachhaltigen und ethischen Praxis von Unternehmen umfassen sowohl ökologische wie auch soziale Aspekte.

Warum sich Nachhaltigkeit lohnt

Die Anforderungen an eine nachhaltige Unternehmensführung nehmen laufend zu. Sowohl KMUs wie auch grosse Unternehmen sind von den Anforderungen betroffen. Um diesen zu begegnen, ist eine Auseinandersetzung mit den Chancen, welche sich für das Geschäftsmodell ergeben, zielführend. Durch nachhaltiges Wirtschaften können Unternehmen Ressourcen schonen, Emissionen reduzieren und so ihren Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise leisten. Nachhaltigkeit bietet auch viele Vorteile für die Unternehmen selbst. Finanziell lohnt sich Nachhaltigkeit beispielsweise durch die Reduktion von Energie- und Rohstoffkosten. Damit steigern Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit und erhöhen ihre Produktivität. Darüber hinaus können sie mit nachhaltigen Geschäftspraktiken den veränderten Ansprüchen von Konsumentinnen und Konsumenten gerecht werden und neue Märkte erschliessen. Schliesslich erweisen sich nachhaltige Unternehmen als attraktive Arbeitgebende und können so dazu beitragen, den Fachkräftemangel zu bekämpfen.

Globale Nachhaltigkeitsziele wirtschaftlich umsetzen

  • Agenda 2030 als globaler Orientierungsrahmen

    Die Agenda 2030 ist der global geltende Orientierungsrahmen für die lokalen, nationalen und internationalen Bemühungen zur gemeinsamen Lösung der weltweit grossen Herausforderungen, wie beispielsweise Klimawandel, Ressourcenverbrauch, Erhalt der Biodiversität oder Gesundheitskrisen. Die Agenda 2030 wurde am 25. September 2015 von 193 UNO-Mitgliedstaaten verabschiedet, so auch von der Schweiz. Sie gilt für alle Staaten und setzt bis 2030 die Ziele für nachhaltige Entwicklung fest. Auch in der Schweiz ist die Agenda 2030 der zentrale Orientierungsrahmen für die Nachhaltigkeitspolitik.

    Kernbestandteil der Agenda 2030 sind die 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) und ihre 169 Unterziele (Targets). Diese gliedern sich in fünf handlungsleitende Prinzipien: Mensch, Planet, Wohlstand, Frieden und Partnerschaft. Mit diesen fünf Prinzipien will die Agenda 2030 das menschliche Wohlergehen, die wirtschaftliche Entwicklung und den Schutz der Umwelt sicherstellen und greift Aspekte wie Frieden, Rechtsstaatlichkeit und Regierungsführung auf.


  • Beitrag der Wirtschaft

    Um die Agenda 2030 und die 17 Nachhaltigkeitsziele effektiv umsetzen zu können, braucht es alle. Staatliche, wirtschaftliche und zivilgesellschaftliche Akteure leisten alle wichtige Beiträge. Durch ihre grossen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen können Unternehmen massgeblich zur Umsetzung der Agenda 2030 beitragen und sichern sich damit Marktchancen in einem zukunftsfähigen Umfeld. Die Unternehmen sind wichtig als Arbeitgeber und Steuerzahler sowie als Motor für Innovationen und technologischen Fortschritt. Gleichzeitig können sie durch ihre Aktivitäten auf Gerechtigkeit, gute Arbeitsbedingungen, die Prävention von Korruption, den verantwortlichen Umgang mit Ressourcen, die Reduktion der Umweltbelastung sowie die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards im In- und Ausland hinwirken.


Mehr Informationen zur Agenda 2030 und den 17 Nachhaltigkeitszielen
Globaler Referenzrahmen