HomeMassnahmeBeispiel kleines Software­unter­nehmen aus der…
Zurück

Beispiel kleines Software­unter­nehmen aus der Deutsch­schweiz

Publikationsdatum: 7. Oktober 2024
Letzte Änderung: 24. Oktober 2024

Das IT-Unternehmen mit rund 10 Mitarbeitenden hatte aufgrund von äusseren Datenschutzanforderungen bereits das Thema Datenschutz aufgegriffen. Um Nachhaltigkeit ganzheitlich in die Unternehmensstrategie aufzunehmen, hat das Unternehmen mit weiteren Zielen ein bewusstes Augenmerkt auf die vorgelagerten Stufen der Lieferkette und Rohstoffmaterialien gelegt.

Ziel 1

Bis 2026 stärken wir den Datenschutz, indem wir unsere selbstentwickelte Erkennungstechnologie bei unsere gesamte Kundschaft integrieren.

Massnahmen

  • Flächendeckende Integration der Erkennungstechnologie für die gesamte Kundschaft. Upgrade für die Bestandskundschaft und standardisierter Verkauf für die Neukundschaft. Besonderes Augenmerk auf das Thema Datenschutz in Verkaufsgesprächen. Einführung jährlicher Check-In Gespräche mit der gesamten Kundschaft mit einer Zufriedenheitsabfrage.
  • Externe Sensibilisierung für das Thema Datenschutz auf Branchenveranstaltungen, Technologiemessen und Kundenveranstaltungen oder Präsentationen. Demonstration der Unternehmenslösung und -technologie bei Bildungseinrichtungen mit IT-Weiterbildungsangeboten und Vertriebsveranstaltungen, um das Wissen zu teilen.
  • Benennung von Datenschutzbeauftragten pro Team, die verantwortlich sind für die Etablierung der Charta für den ethischen Umgang mit Daten und regelmässig deren Einhaltung kontrollieren.

Ziel 2

Bis 2030 stellen wir das Recycling und die Wiederverwertbarkeit von 100 % unserer Elektronik und IT-Produkte durch Rücksendungen und Aufarbeitung sicher.

Massnahmen

  • Sicherstellung des Recyclings und der Wiederverwertbarkeit von 100 % unserer Erkennungsinstrumente. Berichterstattung über Fehlfunktionen.
  • Übergang zu 100 % der Produkte mit recyceltem Kunststoff und langfristig bio-basierten Materialien.

Ziel 3

Bis 2026 erfüllen 80 % unserer Hauptlieferanten unsere Prinzipien für nachhaltige Beschaffung.

Massnahmen

  • Informationsveranstaltung für alle Hauptlieferanten zu den Anforderungen der nachhaltigen Beschaffung für IT-Geräten und Aushändigung von einem Merkblatt mit den konkreten Erwartungen und Kriterien für die Partnerschaft. Veröffentlichung der ausgearbeiteten Materialien, um den Wissensaustausch in der IT-Branche zu fördern.
  • Unterstützung (finanziell und in Form von Personal mit Branchenkenntnissen oder Mentoring) der Lieferanten bei einzelnen Projekten (z.B. die Einhaltung von Umweltstandards bei der Herstellung von Hardware oder die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Produktionsstätten), um die Anforderungen zu erfüllen.
  • Implementierung eines Risikomanagementsystems (detaillierte Analyse der gesamten Lieferkette, inkl. Schwachstellen und Chancen zur Verbesserungen), das ökologische und soziale Risiken in der Lieferkette überwacht und minimiert.
  • Jährliche Audits in Form von Fragebögen und Vor-Ort-Besuchen. Ankündigung der gemeinsamen Ausarbeitung von konkreten, zeitgebundenen Massnahmenplänen, um etwaige Missstände auszugleichen.

Weitere Möglichkeiten