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Ziele und Massnahmen zur Bekämpfung von Korruption

Publikationsdatum: 25. September 2023
Letzte Änderung: 27. November 2023

Beispielziel zur Bekämpfung von Korruption

Bis 2030 halbieren wir unsere Korruptionsrisiken in unserer Wertschöpfungskette.

  • Massnahme 1Korruptionsrisiken identifizieren

    Die Identifizierung von Korruptionsrisiken ist eine grundlegende Massnahme, um die ethische Integrität von Unternehmen sicherzustellen. Führen Sie eine sorgfältige Analyse interner Prozesse und externer Geschäftsbeziehungen durch und ermitteln Sie potenzielle Bereiche, in denen Korruptionsgefahr besteht. Diese Massnahme legt den Grundstein für die Implementierung von wirksamen Antikorruptionsstrategien und trägt zur Minimierung rechtlicher, finanzieller und Reputationsrisiken bei.


  • Massnahme 2Korruptionsrisiken adressieren

    Die gezielte Auseinandersetzung mit Korruptionsrisiken ist ein entscheidender Schritt, um eine transparente und ethische Unternehmenskultur zu etablieren. Dies umfasst die Implementierung von klaren Richtlinien, Schulungsprogrammen und internen Kontrollmechanismen, um Korruption vorzubeugen und aufzudecken. Führen Sie insbesondere eine anonyme, wenn möglich auch unabhängige, mehrsprachige Whistleblowing-Meldestelle ein, an die sich Ihre Mitarbeitenden, aber auch Mitarbeitende Ihrer Lieferanten melden können. Machen Sie die Meldestelle bei den relevanten Zielgruppen bekannt.


  • Massnahme 3Wirkung messen und transparent darlegen

    Die Messung der Auswirkungen und die transparente Darlegung sind essenzielle Schritte, um den Erfolg der Massnahmen, Initiativen und Projekten zu bewerten. Verwenden Sie geeignete Leistungsindikatoren, um objektiv festzustellen, ob Sie die angestrebten Ziele im Hinblick auf Korruptionsbekämpfung erreicht haben. Die transparente Kommunikation dieser Ergebnisse gegenüber internen und externen Interessengruppen stärkt die Glaubwürdigkeit, zeigt das Engagement für ethische Praktiken und fördert eine offene Unternehmenskultur.


Relevanz & Mehrwert

Korruption ist in der Schweiz eine häufig unterschätzte Herausforderung, gerade entlang der Lieferkette können korrupte Handlungen (z.B. die Fälschung von Umweltzertifikaten bei Lieferanten) erhebliche Auswirkungen auf die Menschen und die Umwelt haben. Unternehmen können durch einen strategischen Ansatz zur Korruptionsbekämpfung Reputationsrisiken vermeiden und zu fairen Marktbedingungen beitragen.

Weitere Möglichkeiten