Wie für Nach­haltig­keit sensi­bili­sieren?

Weniger ist mehr. Definieren Sie die zentralen Themen für Ihre Zielgruppen. Brechen Sie komplexe Themen auf einfache Botschaften herunter. Idealerweise haben Sie nicht mehr als 5 Themen, an denen Sie arbeiten. Wählen Sie Themen, die für Ihre Kundschaft und Lieferanten und/oder für Ihre Mitarbeitenden im Alltag wichtig sind und die Ihnen helfen, allfällige neue nachhaltige Angebote auf den Markt zu bringen und/oder wesentliche negative Nachhaltigkeitsauswirkungen in Ihrem Betrieb oder in Ihrer Wertschöpfungskette zu reduzieren. Wählen Sie auch neue Themen. Wenn Sie bisher z.B. auf Energieeffizienz fokussiert haben, setzen Sie sich mit Wassereffizienz auseinander.

Machen Sie Nachhaltigkeit in allen Interaktionen zum Thema. Nutzen Sie Ihre Kernthemen, um sich mit der Kundschaft, mit Lieferanten und Ihren Mitarbeitenden auszutauschen. Achten Sie darauf, dass Sie nicht nur einseitig informieren und nehmen Sie die Gelegenheit wahr, immer weiter dazuzulernen und Verbündete für Ihre wichtigsten Nachhaltigkeitsinitiativen zu gewinnen. Treten Sie in den Dialog. Sprechen Sie darüber, was Ihre Ambitionen sind, wo Sie stehen, wo Sie Ihr Unternehmen und Ihre Organisation aktuell sehen und welche Herausforderungen Sie noch zu bewältigen haben. Bieten Sie Gelegenheit zur Kritik, zum Austausch von möglichen Lösungsansätzen und zur Mitarbeit.

Denken Sie immer auch aus der Perspektive Ihres Gegenübers und gestalten Sie Ihre Kommunikation und Ihre Engagementmöglichkeiten so, dass beide Seiten davon profitieren. Fragen Sie sich, wie Sie Ihre Kundschaft, Lieferanten und Mitarbeitende dabei unterstützen können, sich in zentralen Nachhaltigkeitsthemen zu verbessern. Schaffen Sie Möglichkeiten für gemeinsame Projekte. Beispielsweise können Sie eine neue, kreislauffähige Variante Ihres Kernproduktes gemeinsam mit Ihrer wichtigsten Kundschaft und Lieferanten entwickeln und dafür sorgen, dass alle Beteilgten längerfristig ein Interesse am Funktionieren eines neuen Geschäftsmodells haben.